Nils Mönkemeyer, Viola
«Dieser grosse Bratschist schafft eine ungeheure Spannung, die Farbenpracht seines Spiels scheint unbegrenzt.» Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
«Nils Mönkemeyer ist die Galionsfigur der Bratschisten. Die Klangvielfalt, die Nils Mönkemeyer aus seiner Viola herausholt, ist mal unverschämt entfesselt, dann zart wie durch einen Schleier, dann wieder schnurgerade.» Bayerischer Rundfunk BR-KLASSIK
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Welch unterschiedliche Facetten und Farben die Viola hervorzaubern kann, stellt Nils Mönkemeyer immer wieder unter Beweis. Er hat dem Instrument zu enormer Aufmerksamkeit verholfen; nicht zuletzt, weil er den Blick auf das gesamte Spektrum der Bratschenliteratur schärft: vom barocken, transparenten, sprechenden Stil bis zur Musik von heute. Seine Programme umfassen Originalliteratur, ausgegrabene Perlen, eigene Arrangements und Uraufführungen. Als Solist gastiert er bei internationalen Spitzenorchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Tokyo Symphony oder dem London Philharmonic Orchestra. Mönkemeyer steht nicht nur leidenschaftlich gerne auf der Bühne, sondern ist ein ebenso passionierter Lehrer – als Professor an der Hochschule für Musik und Theater München, an der er selbst einst studierte.
Time and again, Nils Mönkemeyer demonstrates the wealth of characters and colours that can be conjured by the viola. He has dramatically raised the profile of his instrument, not least by drawing attention to the broad spectrum of the viola repertoire, from the transparent, rhetorical style of the Baroque to the music of the present day. His programmes comprise original literature, rediscovered pearls, his own arrangements, and first performances. As a soloist he performs with the world’s top-class orchestras, such as the Bavarian Radio Symphony Orchestra, Tokyo Symphony Orchestra and the London Philharmonic Orchestra. Mönkemeyer is not only a passionate performer, but also an equally passionate teacher, holding a professorship at the University of Music and Performing Arts in Munich, where he himself studied.
(Auswahl)
Peter Ruzicka, Orchestra Works, u.a. DEPART, mit NDR Elbphilharmonie Orchester, NEOS 2025 / Release: 31. Januar 2025
«Dance for Two», mit Dorothee Oberlinger, Werke von Hildegard von Bingen, Nicola Matteis, Johann Sebastian Bach, James Oswald, Béla Bartók, Morton Feldman, John Cage, Konstantia Gourzi u.a., Sony 2023
«Vivaldi, Paganini, Tartini», mit l’arte del mondo, Ltg. Werner Erhardt, Werke von Antonio Vivaldi, Alessandro Rolla, Giuseppe Tartini, Niccolò Paganini, Sony 2021
«Baroque», mit Andreas Arend (Theorbe, Laute), Dorthee Mields (Sopran), Sara Kim (Viola), Niklas Trüstedt (Violone), Werke von de Visée, Bach, Weiss, Lambert, Sony 2018
«Walton, Bruch, Pärt», mit Bamberger Symphoniker, Ltg. M. Poschner, Walton, Konzert für Viola und Orchester, Bruch, Kol Nidrei op 47 (Arr. für Viola und Orchester), Romanze für Viola und Orchester op 85, Pärt, Fratres für Viola, Streichorchester und Schlagwerk, Sony 2017
«Mozart with Friends», mit Julia Fischer (Violine), Sabine Meyer (Klarinette) & William Youn (Klavier), Mozart, Kegelstatt-Trio KV 498, Sonaten KV 14+30, Duo KV 423, Modulierendes Präludium KV deest, Auswahl aus The London Sketchbook, Variationen KV 360, Sony 2016
«Brahms», mit William Youn (Klavier) & Signum Quartett, Sonaten für Viola und Klavier op. 120 Nr. 1 + 2, Ungarische Tänze Nr. 1, 4, 5 + 16, Sony 2015
«Barroco Español», Nils Mönkemeyer & Friends, Werke von de Murcia, Soler, Boccherini, Brunetti, Scarlatti, Sanz, de Nebra, Sony 2014
«Bach und mehr», Bach, Suiten BWV 1007-1009, Diverse, Weltersteinspielungen von Krzysztof Penderecki, Sally Beamish, Konstantia Gourzi und Marco Hertenstein, Sony 2013
«La Folia», mit Kammerakademie Potsdam, Delalande, Entrée Tänze, Telemann, Concerto G-Dur, Bach, Concerto in d-moll (Eigenbearbeitung), Corelli: La Folia, Sony 2011
«In dunklen Träumen», mit Nicholas Rimmer (Klavier), Hannah Weber (Violoncello), Werke von Robert Schumann, Clara Schumann und Johannes Brahms, Sony 2010
«Weichet nur, betrübte Schatten», mit Dresdner Kapellsolisten, Ltg. H. Branny, Franz Anton Hoffmeister, Viola-Konzert D-Dur, Antonio Rosetti, Viola-Konzert in G-Dur, Bach, Bearbeitungen von Kantaten für Viola und Orchester, Sony 2009
«Ohne Worte», mit Nicholas Rimmer (Klavier), Schubert, Arpeggione, Diverse, Bearbeitungen von Liedern von Schubert, Schumann und Mendelssohn für Viola und Klavier, Sony 2009
Nils Mönkemeyer oder: Die Bratsche kann alles.
Enthusiasmus, so haben die alten Griechen jenen begeisterten Zustand genannt, in dem man getragen und getrieben ist vom eigenen Können, den Visionen und dem unstillbaren Bedürfnis, die Lust an der Erkenntnis und die Erkenntnis der Lust weiterzugeben. Nils Mönkemeyer hat viel davon. Er ist einer, der mit, im und vom Enthusiasmus lebt.
Das Repertoire
Sein Repertoire? Das Ganze. Vom 18. Jahrhundert bis ins 21. Jahrhundert, von der Originalliteratur bis zu eigenen Arrangements, vom barocken, transparenten, sprechenden Stil bis zu den exorbitanten technischen Herausforderungen der Komponisten von heute. In jüngster Zeit kommen vermehrt auch eigene Kompositionsaufträge dazu. Was und wie er spiele, sei künstlerisch brillant, sagen die Kritiker*innen immer wieder. Seine Programmgestaltung ist aufregend und innovativ, wenn er alt und neu kombiniert oder thematische Bögen durch ein ganzes Konzertprogramm spannt.
Der Vollblutmusiker
In den erdigen, androgynen, wandlungsfähigen Klang der Bratsche hatte sich Nils Mönkemeyer schon früh mit solcher Intensität verliebt, dass er heute einer der gefragtesten und wirkungsmächtigsten Fürsprecher dieses lange Zeit missachteten Instruments ist. Weltweite Konzerte: hunderte. Neue Vermittlungsformen durch Fernsehen und Talkshows? Selbstverständlich. Das Wissen weitergeben? Keine Frage. In Meisterkursen und als Professor an der Musikhochschule in München, an der er selbst einmal studierte. Andere in die eigene Begeisterung hineinzuziehen, daran arbeitet er.
Nils Mönkemeyer ist als Solist und als Kammermusiker gleichermaßen präsent und bringt ein preisgekröntes Album nach dem anderen heraus. Das allein ist schon viel. Das eigentlich Erstaunliche an ihm ist aber diese grösste Frische und Natürlichkeit, die mit zunehmender Erfahrung sogar noch wächst. In ein Schema passt er nicht, weil er Ernsthaftigkeit mit Humor vereint, weil die eigene kreative Unruhe ihn immer weiter treibt.
Enthusiasm. The Ancient Greeks used the term to describe the spirited state in which a person is carried and compelled by their abilities, visions and an insatiable need to pass on the desire for insight, and the insight into desire. Nils Mönkemeyer has plenty of it. He eats, sleeps and breathes enthusiasm.
The Repertoire
His repertoire? The lot. From the 18th century to the 21st, from original literature to his own arrangements, from the transparent, rhetorical style of the Baroque to the exorbitant technical challenges of contemporary composers. In recent years, he has commissioned an increasing number of works himself. The critics repeatedly praise the artistic brilliance of what he plays and how he plays it. His programming is exciting and innovative, combining old and new, or threading a common theme throughout.
The Full-blooded Musician
Nils Mönkemeyer fell in love early with the earthy, androgynous, versatile tone of the viola, and so intensely that he has become one of the most sought-after and influential advocates of this long neglected instrument. Concerts around the world? Hundreds. New forms of presentation through television and talk shows? Of course. Sharing knowledge? No question about it: in masterclasses, and as professor at the Musikhochschule in Munich, where he himself once studied. He strives to imbue his own enthusiasm in others. Nils Mönkemeyer has an equally strong presence as a soloist and chamber musician, bringing out one award-winning album after another. That is a lot in itself, yet the most astonishing thing of all is his immense vitality and naturalness, ever increasing with experience. He cannot be pigeon-holed, for he combines seriousness and humour, his restless creativity always driving him yet further.
Video und Podcast
Trailer CD «Bach und Mehr» (Sony Classical)
Im Hamburger Abendblatt Podcast «Erstklassisch mit Mischke»
«Nils Mönkemeyer erzählt, warum die Bratsche das richtige Instrument für ihn ist und warum er der Geige deshalb die Treue gebrochen hat.»
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